Wer hätte es zu hoffen gewagt? Punkt 8:30 Uhr hörte der Regen auf. Wir konnten unsere Regenjacken ausziehen, bevor wir auf die Fahrräder stiegen und kurz hinter Endingen, wo der Weg langsam zu steigen begann, wurde uns schon heiss. Pullover und Faserpelzjacken wurden wieder eingepackt. So liess sich die Steigung ins Steinenbühl besser bewältigen. Wie wir das in der Schule berechnet hatten, erreichten wir die Langenloohütte nach ungefähr einer Stunde Velofahrt.
Nach einer Verschnaufpause und einem Schluck aus der Feldflasche ging es zu Fuss auf den Postenlauf. So konnten die Kinder ihre Kartenlesekunst auch in unbekanntem Gelände unter Beweis stellen.
Vom Langenloo bis zur Freienwiler Waldhütte war es, verglichen mit der ersten Etappe, ein Katzensprung. Es brannten schon genügend Feuer, dass jede Klasse einen Platz zum Würstebraten hatte.
Die Kinder durchmischten sich schnell, Gross und Klein bauten Hütten, spielten Verstecken oder setzten sich zu einem gemütlichen Plausch hin. Es war eine sehr friedliche Atmosphäre.
Nachdem die kleineren Kinder abmarschiert waren, räumten die Grossen den Platz wieder auf. Und zum Dessert konnten wir den Weg nach Lengnau hinuntersausen. Wir Lehrerinnen und Lehrer haben uns gefreut, dass alle Kinder den Anstrengungen gewachsen waren.
Christoph Bruggisser